Da wir aufgrund des sommerlichen Frühlings dieses Jahr in unserem Gärtchen mit allen Arbeiten schon relativ weit sind, überlegen Schmodd und ich uns jede Woche, welche neuen Projekte wir am Wochenende realisieren könnten.
Diesen Sonntag haben wir uns das Kräuterbeet vorgenommen. Einige Ideen wurden hin- und herjongliert, das Internet wurde nach Inspirationen durchforstet und schließlich haben wir uns darauf geeinigt, dass wir den Standort der Kräuter hinter dem Gewächshaus beibehalten und nur die Gestaltung und Bepflanzung ein wenig verändern und ergänzen.
Glücklicherweise haben wir durch diverse Bau- bzw. Abbruchmaßnahmen einen ausreichenden Vorrat an unterschiedlichen Steinen zur Verfügung, die wir für unsere Projekte nutzen können. Dieses Mal entschieden wir uns für Pflastersteine, die von der Bepflasterung unseres Hofes übrig geblieben waren. Wir haben sozusagen das Thema des Hofes im Garten wieder aufgegriffen, wie Schmodd das so treffend formuliert hat. 🙂
Leider haben wir im Arbeitseifer versäumt ein „Vorher-Bild“ des Kräuterbeetes zu machen. Es besteht aber aus einer dreieckigen Fläche, die direkt an die hintere Wand des Gewächshauses ansschließt und sehr sonnig gelegen ist. Vor einigen Jahren hatten wir in der rechten Ecke des Beetes einen Hochbeetrahmen aus Holz eingesetzt, um dem Beet etwas Struktur zu verleihen. Dieser wurde jetzt wieder entfernt (und für ein im Herbst neu anzulegendes Erdbeerbeet zur Seite gelegt) und stattdessen fassten wir die höher gelegene Fläche mit Pflastersteinen ein. Ich war mir zuerst nicht ganz sicher, ob das tatsächlich ein Bild ergeben würde, aber als wir fertig waren, hat es mir doch super gut gefallen. Schmodd war auch begeistert. In diesem Bereich wachsen jetzt hinten links der Salbei, daneben Rosmarin und neu gepflanzte Kapuzinerkresse. In einem Streifen auf der rechten Seite seht ihr Thymian und links daneben den Oregano, der dieses Jahr hoffentlich nicht wieder so wuchert.
Anschließend haben wir noch zwei weitere Reihen mit Steinen eingezogen und das Beet damit in mehrere Bereiche unterteilt.
Im rechten Bereich wachsen bis jetzt das Bergbohnenkraut und ein paar kleine Lavendel. In die Mitte haben wir neben dem Salbei noch kleine Estragon- und Dillpflänzchen eingesetzt.
Ganz links mussten wohl die größten Umsetzungsmaßnahmen vorgenommen werden. Dort hatten sich Zitronenmelisse und Minze unkontrolliert ausgebreitet und an den unterschiedlichsten Stellen sprossen neue Ableger. Ich habe alle ausgegraben, die stärksten Pflanzen aussortiert und diese dann in Grüppchen wieder eingesetzt. Hinten an der Gewächshauswand sprießt jetzt die Zitronenmelisse, in der Mitte die Minze und als kleine Kante rechts haben wir versuchsweise Koriander gepflanzt. Ich sage versuchsweise, da dieses Kraut sehr gerne von Schnecken verputzt wird und wir uns deshalb nicht getraut haben, gleich alle Pflänzchen auf einmal rauszusetzen. Mal sehen, wie die Pflanzen die Woche überstehen. Hier nicht mit im Bild, aber auch noch in diesem Beet stehen ein Lavendel, eine Clematis, die an der Gewächshauswand hochrankt und ein kleiner Borretsch, der aus mir unerklärlichen Gründen der Liebling von Schmodd ist. Was macht man denn mit Borretsch? Der ist mir in Rezepten noch nie untergekommen. 😂
Hier seht ihr unser Werk noch einmal in seiner vollen Pracht. 😊 Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und werden die freien Stellen bald noch mit weiteren Kräutern auffüllen.
Das sieht ja wirklich toll aus mit den Pflastersteinen 👍. Wie praktisch wenn man so etwas zur Verwertung verfügbar hat! Borretsch kann man übrigens kleingehackt in den Gurkensalat geben. 🤗
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Hallo Katharina. Ich bin heute bei dir in den Spam gelandet.
LG, Nati
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Vielen Dank, Katharina! 🙂 Es hat auch sehr viel Spaß gemacht, das Beet neu zu gestalten. Den Tipp mit dem Borretsch im Gurkensalat werde ich mal probieren, wenn er etwas größer ist. Ich bin gespannt, wie er schmeckt.
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Sieht toll aus 😀 ich setzt borretsch immer neben die Gurken zum 🐝 anlocken. Die Blüten sind ähnlich. Und auch im Salat ist er lecker. Die schönen blauen essbaren Blüten sind eine super deko. Die Melisse bei uns habe ich zu lecker Likörchen verwirkt 😉 ich wäre froh um Steine denn leider fehlt mir noch ein Gewächshaus – Sockel. Lg
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Hm der Borretsch scheint doch verbreiteter zu sein als ich dachte. 😬 Ich werde berichten, ob mir der Geschmack zugesagt hat. 😂
Melissenlikör hört sich lecker an. Ich glaube mit der Herstellung könnte sich Schmodd mal beschäftigen. Sie braut gerne Alkoholisches selber. 🤤
Den Sockel fürs Gewächshaus müsste man doch eher aus Beton giessen, oder? Wenn du den auf Steine baust, wird die Konstruktion doch sonst zu wacklig?! 🤔
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Wenn das Rezept gebraucht wird schick ich den link..🎉 ja den unteren Sockel aus Beton da hast du natürlich recht. Und darauf dann ca 50 cm Mauer. Ich stelle mir da so alte rote Backsteine vor. Und den Rest mit alten Fenstern vom Flohmarkt.. . Da habe ich mir wieder was in den Kopf gesetzt 🙄 😀
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Ah ich glaube ich weiß, was dir vorschwebt mit dem Gewächshaus. Das könnte toll aussehen! 😀 Nur die Umsetzung wird ein Stück Arbeit. ;P
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Ach das macht mir nichts. Allerdings haperts ein bisschen am Know-how aber da kenne ich schon jemanden😉 ich sehe es schon geistig vor mir😁 🎉
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Hallo Antje.
Das Kräuterbeet sieht Klasse aus. Schön wenn man solche Steine ‚über‘ hat. Wie wäre es wenn ihr die Minze in Töpfen in die Erde setzt? Dann wuchert sie euch nicht alles voll und ihr habt weniger Arbeit.
LG, Nati
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Hallo Nati, das ist eine gute Idee mit der Minze! Fühlt die sich denn dann dauerhaft in so einem Topf wohl oder bricht der irgendwann vor lauter Wurzelwerk auseinander?
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Meine Minze steht jetzt im 3. Jahr im Topf. Wenn sie von innen veraltet kann man sie teilen.
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Ist schön geworden 🙂 Am Anfang sieht immer alles so schön sauber aus und nach drei Jahren ist es dann eine Wildnis ^^wenn man nicht dahinter ist 🙂
LG, Florian
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Hihi, da hast du wirklich recht. Besonders, wenn man so schöne neue Komposterde auf dem Beet verteilt hat. Das will man dann am liebsten in dem Zustand für die Ewigkeit konservieren. :’D Aber leider haben die Unkräuter da auch noch ein Wörtchen mitzureden. 😦
LG, Antje
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